Der Waldorfkindergarten Ansbach beabsichtigt vor dem Hintergrund der gestiegenen Anmeldezahlen und auf Grund der beengten Raumverhältnisse im bestehenden Gebäude eine Erweiterung des Waldorfkindergartens. Nach der im Jahr 2016 abgeschlossenen Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes wurden im Jahr 2018 die Grundlagen für die geplante Baumaßnahme gelegt (Machbarkeitsstudie, Bauvoranfrage, etc.) und ein Vorentwurf des Anbaus mit den Veränderungen des Bestandsgebäudes erarbeitet. Im Zuge der Sicherung der Finanzierung wurde Anfang 2021 das Raumprogramm den Anforderungen des aktuellen Investitionskostenförderprogramm der Regierung von Mittelfranken angepasst und um eine Krippengruppe erweitert.
Das Planungskonzept sieht als städtebaulichen Ansatz einen an der Ostseite des Bestandsgebäudes angedockten, zweigeschossigen Baukörper vor. Auf Grund der Hanglage ist das untere Geschoss in den Hang eingegraben. Der Baukörper reagiert auf den Grundstückszuschnitt und den Baumbestand und fasst/zoniert die Freiflächen im Garten. Die zuletzt angeregte Verbindung des Anbaus mit dem Bestandsbau ist in beiden Geschossen vorhanden und führt im Erdgeschoss zu einer neuen Eingangssituation.
Das ursprüngliche Konzept der kristallinen Gestaltung des Baukörpers mit gefalteten Dachflächen als Assoziation zu den im Gelände vorhandene Felsenhöhlen wurde beibehalten und weiter ausformuliert.
Ansichten
Grundrisse und Schnitt
Skizzen
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